Eine weitere Übung zum Thema "Geleitete Zen-Meditation im Sitzen und Gehen“ bietet Dieter W. Schleier, Leiter Zentrale Unternehmenskommunikation Ortenau Klinikum, Mediator und NLP-Coach sowie Kontemplationslehrer Via Integralis, am Mittwoch, den 24. Juli von 17 bis 18.30 Uhr im Auditorium des Ortenau Klinikums in Offenburg, Betriebsstelle St. Josefsklinik an. Zu der Übung der Achtsamkeitsmeditation sagt Dieter W. Schleier: "Was wir dabei tun, ist nichts Besonderes, es ist ein schweigendes Verweilen im Augenblick, ein Spüren von Innen und Außen, ein Wahrnehmen von Gedanken und Vorstellungen, die wir loslassen durch Hinwendung auf den Atem." Bei der Übung sitzen die Teilnehmer auf Stühlen oder auf Matten. Die Kleidung sollte bequem sein, so dass ein freier Atem möglich ist.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Spenden an die Krebsberatungsstelle Ortenau sind willkommen, weitere Informationen und eine Kontonummer sind unter www.krebsberatung-ortenau.de abrufbar. Weitere Übungen finden statt am 2. Oktober und am 4. Dezember jeweils zur gleichen Zeit und am gleichen Ort.
Das Angebot gehört zur Übungsreihe „Wege der Achtsamkeit – Formen der Meditation kennenlernen“, die bereits seit 2011 in Offenburg St. Josefsklinik sowohl für Mitarbeitende des Ortenau Klinikums als auch für Patientinnen und Patienten sowie für die interessierte Öffentlichkeit angeboten wird. Schirmherrin des Achtsamkeitsangebotes ist Ingrid Fuchs, Patientenfürsprecherin und Kreisrätin.
Fachlich unterstützt wird das Angebot vom Regionalen Schmerzzentrum Ortenau sowie von der Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Prof. Dr. Andreas Joos, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, sowie Dr. Ingo Schilk, Chefarzt der Klinik für Schmerzmedizin, Regionales Schmerzzentrum Ortenau, beide Ortenau Klinikum Lahr, sagen zur Übung: „Auch in den Fachgebieten der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie und in der Schmerzmedizin stellen Achtsamkeitsangebote eine sinnvolle Ergänzung anderer psychotherapeutischer Verfahren dar. Sie helfen, „nach Innen zu hören“ und die Wahrnehmung des eigenen Körpers und Geistes zu stärken. Dies ist gerade in unseren Zeiten von größter Bedeutung – sowohl im therapeutischen Kontext als auch im ganz normalen Lebensalltag.“
Partner der Achtsamkeitsreihe ist Prof. Dr. phil. Stefan Schmidt, Leiter der Sektion Systemische Gesundheitsforschung Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg: „Die Praxis der Achtsamkeit ist in aller Munde. Achtsamkeit scheint ein Heilmittel für alles zu sein. Dieser Eindruck kommt vielleicht daher, dass die fast immer gleiche Achtsamkeitspraxis in sehr vielen Lebensbereichen gewinnbringend angewandt werden kann. Sie kann uns helfen in einem betriebsamen Alltag zur Ruhe zu finden, sie kann uns helfen mit schwierigen Emotionen und Lebenslagen umzugehen, sie kann uns helfen mit uns selbst besser in Kontakt zu kommen und sie kann uns helfen in einer von Informationen und Aufgaben überflutenden Gesellschaft eine innere Haltung, Ruhe und Bezogenheit zu finden.“